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Die Unken können kommen!

Traditionell findet der erste Arbeitseinsatz des Jahres in der Wässerig statt. Der frühe Zeitpunkt hat zu tun mit den Gelbbauchunken, die bald aus der Winterstarre erwachen und ihre bevorzugten Tümpel aufsuchen werden.

Gelbbauchunke im flachen Tümpel

Diesmal traf sich eine Rekordzahl Freiwilliger beim Treffpunkt, darunter viele Jugendliche, und Monika Schoch, die den Arbeitseinsatz leitete, konnte problemlos die verschiedenen Gruppen über das Gebiet verteilen. Gut eingepackt in warme Kleidung und ausgerüstet mit Sense, Gabeln und Rechen wurden Gras und Sträucher um die Tümpel zurückgeschnitten, Laub und Äste aus dem Wasser herausgeholt und alles wieder hergerichtet, damit die Unken optimale Laichplätze vorfinden. Die Gelbbauchunken brauchen für ihren Laich besonnte, flache Gewässer, die sich rasch erwärmen. Im warmen Wasser können sich der Laich und später die Kaulquappen schnell entwickeln, bevor das Gewässer allenfalls austrocknet.

Die Tümpel müssen jedes Jahr wieder freigelegt werden, damit sie nicht verlanden

Dank der vielen HelferInnen konnte eine Gruppe sogar noch bei der Fornachhütte ein Stück Wald von Sträuchern und Ästen befreien, damit das dort vorkommende Weisse Breitkölbchen, eine Orchideenart, genügend Licht zum Wachsen hat.

Das Weisse Breitkölbchen, auch Zweiblättrige Waldhyazinthe genannt

Zum Schluss traf sich Jung und Alt wieder beim ursprünglichen Treffpunkt, um sich mit heissem Tee oder Kaffee aufzuwärmen. Auch die Muffins und der fantastische Nusskuchen wurden sehr geschätzt und waren schnell verschwunden. Herzlichen Dank allen fleissigen HelferInnen und Monika Schoch für die feinen Leckereien zum Schluss!

Das leckere Zvieri ist heiss begehrt!

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