Ein gutes Dutzend tatkräftige Helferinnen und Helfer versammelten sich kürzlich für den Arbeitseinsatz im Hueb. Wie gewohnt erteilte Fredy die Aufträge und schon ging es los!
In den Teichen musste das letztjährige Laub herausgefischt und Wasserpflanzen, die Überhand zu nehmen drohten, ausgerissen werden. Das Gras auf den Wiesen war schon gemäht worden, jetzt galt es, alles zusammenzurechen und bei Bruno auf dem Wagen zu deponieren. Daneben wurden die Hecken und Obstbäume auf teilweise waghalsige Art zurückgeschnitten.
Spannende Funde gab es bei den Steinhaufen. Beim Jäten wurde die Raupe eines Windenschwärmers entdeckt. Raupen dieser Art gehören zu den grössten aller Nachtfalterarten in der Schweiz! Instinktiv versuchte er, seinen Kopf unter dem Körper zu verbergen und sein Hinterteil zu zeigen, damit das zuerst angegriffen würde. Auch Fröschchen und ein junger Bergmolch brachten sich vor den riesigen Händen in Sicherheit, die doch eigentlich nur die Steinhaufen von Gras und Unkraut befreien wollten.
Die Hecke der Strasse entlang musste nach drei Jahren wieder radikal zurückgestutzt werden. Die abgeschnittenen Äste wurden dabei gleich in der Hecke deponiert. Dabei ging es hektisch zu und her und plötzlich wurde eine Brille vermisst. Sie musste sich irgendwo im Asthaufen in der Hecke befinden, der gut niedergetrampelt worden war, um möglichst viele Äste stapeln zu können! Die darauffolgende Suchaktion brachte zuerst das Brillengestell zum Vorschein, anschliessend tauchte ein erstes Glas wieder auf und ganz unten im Haufen konnte auch das andere noch unversehrt gefunden werden!
Nach dieser Aufregung war der Arbeitseinsatz schon fast zu Ende und der Höhepunkt folgte. Auch dieses Jahr waren alle wieder bei Silvia zum Mittagessen eingeladen. Bei leckeren Salaten und feinem Fleischkäse erholten wir uns von den Anstrengungen und das Dessertbuffet mundete ebenfalls vorzüglich. Bei geselligem Beisammensein wurden Ferienerlebnisse ausgetauscht und auch gleich nächste Ausflüge geplant. Es gab viel zu erzählen und so löste sich die Runde erst weit am Nachmittag allmählich auf. Herzlichen Dank an Silvia und Cornelia für die Bewirtung, ihr habt das super gemacht!
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